Haus zum Falken, Zürich-Stadelhofen

Direkt am Bahnhof Zürich Stadel­hofen mit täglich 80'000 Passagieren wurde mit einer Bausumme von 40 Mio. CHF das «Haus zum Falken» gebaut. Das fünf­geschossige Büro- und Gewerbe­gebäude aus der Feder des Architekten Santiago Calatrava beher­bergt u.a. eine Velo­station mit 800 Parkplätzen. Die beengten Platz­verhält­nisse und die un­mittel­bare Nähe zu Bahn und Tram erforderten auf­wendige Bau­abläufe, eine minutiöse Planung und um­fang­reiche Sicher­heits­vor­kehrungen.

Aus diesem Grund wurde die unmittelbare Umgebung dieser anspruchsvollen Baugrube von Anfang an permanent auf Deformationen überwacht. Neben automatisierten, geodätischen Gleisüberwachungen zählten dazu z.B. auch die Überwachung der Grundwasserstände in- und ausserhalb der Baugrube sowie automatisierte Ankerkraftmessungen.

Die Gebäude in der näheren Umgebung sowie Tramgleise wurden periodisch manuell auf Deformationen überwacht. Mittels periodischen Inklinometermessungen in 8 Bohrungen bis in eine Tiefe von 21 m rund um die Baugrube wurden die Deformationen infolge des Baugrubenaushubs überwacht. 

Foto credits: Ingo Rasp Photography, Chur

Leistungen

• Autom. Überwachung der SBB-Gleis- und Perronanlage, Perrondachstützen und des VBZ-Schutztunnels mit Totalstationen
• Autom. Überwachung der Baugrube mit Totalstationen, Kraftmessdosen & Piezometern
• Manuelle Überwachungen der Tramgleise, Baugrube und Umgebung mit Inklinometern und geod. Deformationsmessungen
• Visualisierung auf Web-Portal inklusive automatischer Alarmierung

Technologien

• 5 Präzisionstachymeter mit mehreren hundert Messpunkten
• 3 Piezometer mit LoRa-Fundmodulen
• Div. Ankerkraftmessungen mit LoRa-Fundmodulen
• TEDAMOS Web, passwortgeschütztes Kundenportal mit 24/7-Zugriff